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Ursula-Quelle - Jahrtausendalte Heilquelle wiederentdeckt

An der südlichen Grenze der Ortschaft Mettersdorf fließt der Lannerbach,

der vom Sulzberg kommt..

Das Heilwasser

  • Das Wasser der Ursulaquelle ist als Heilvorkommen lt. Bescheid der Stmk. Landesregierung (GZ.: 12-88 Me 1/7 1993) anerkannt. Die Zusammenstellung der medizinischen Idikationen erfolgte durch das Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Graz, Univ.-Prof. Dr. med. W.R. Kukuvetz.

  • Der Trinkpavillion war ein erster Schritt, um die therapeutischen Wirkungen des Heilwassers nutzbar zu machen.

  • Eine Bäder und Inhalationstherapie hoffen wir bald anbieten zu können.


Trinkkur

Gastritis • zuviel oder zwenig Magensäure • Zustand nach einem Magengeschwür • Darmträgheit • akute und chronische Entzündung der Gallenblase • Gallensteinleiden • akute und chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse • Erkrankungen des Magen- und des Darmtraktes • (Alters-)diabetes • Erkrankungen des Magen- und des Darmtraktes • Blutarmut • nach Magenoperationen • Osteoporose

Bädertherapie

Schuppenflechte, Ekzeme, Akne • Chronische, entzündliche Gelenkserkrankungen, Gicht, Abnützungserscheinungen der Wirbelsäule, Muskelrheumatismus, Neuralgien • Nachbehandlung bei Gelenks-, Sehnen-, Knochen-, Muskel- und Nervenschädigungen • Vegetative Erschöpfungszustände • periphere Durchblutungsstörungen

Inhalationstherapie

Chronische Bronchitis • Zustand nach entzündlichen Erkrankungen des Respirationstraktes, gegebenenfalls Asthma bronichiale • allergischer oder langdauernder, akuter Schnupfen • Zustand nach Nebenhöhlenerkrankungen und -operationen • nach Polypen- oder Mandeloperationen • chronischer Mittelohrkatarrh • chronischer Rachenkatarrh • Kehlkopf-, chronische Stimmbandentzündung • vermehrte Schleimbildung • Trockenheit und Krustenbildung • vermehrte Polypenbildung.


Jahrtausendalte Heilquelle wiederentdeckt !

Wie alles begann...

An der südlichen Grenze der Ortschaft Mettersdorf fließt der Lannerbach, der vom Sulzberg kommt, bei der "Hiata Höll" das freie Tal betritt und dort die Grenze zwischen Rannersdorf und Mettersdorf bildet. Sulzberg heißt die Höhe am Nordende des Schweinsbachwaldes, beim Straßenübergang von Mettersdorf nach St. Nikolai o.Dr.; die "Hiata Höll" bezeichnet ein kleinräumiges Einbruchgebiet mit steilem Nordostabhang. In diesem feuchten Gebiet blühen im Frühjahr Frühlingsknotenblumen, Krokus, Geblstern, Lerchensporn, Hundzahn, Seidelbast, Lungenkraut und Buschwindröschen. Im Sommer spendet das Plätzchen Kühle und Erfrischung, das ganze Jahr sind hier Ruhe und Stille zuhause.

6000 Jahre alte Siedlung

Hier, auf der Anhöhe zwischen Lannersbach und dem etwa 400 m südlicheren kleinen Dorfbach, befand sich schon vor ungefähr 6000 Jahren eine Siedlung in der Steinzeit, wie die Funde von diesem Hügelzug bezeugen. Es muß ein Dorf - oder nach damaligem Verständnis eine "Stadt" (es gibt die Sage von der versunkenen Stadt "Ran" in der "hiata Höll") von etwa 15 Häusern gewesen sein, eng aneinander gebaut, aus Holz, mit Schilf gedeckt.
4000 Jahre später hatten an der fast gleichen Stelle die Römer, die um Christi Geburt in unser Land gekommen waren, eine "Villa rustica", ein großes beweritschaftetes Landgut. Bei diesem Bau waren schon Steine in Verwendung. Heute ist dieses Gebiet landwirtschaftliche genutzt, aber unter der Erdoberfläche sind noch Teile der Grundmauern (Sandsteinblöcke) vorhanden.

Verschüttet ...

Die Wasserversorgung dieser Siedlungen war duch die Bäche und durch Quellen gegeben, man kannte ein "Sauerwasser", das im Raume des Sulzberges zu Tage trat. Diese Quelle war wahrscheinlich im Gebiet der "Hiata Höll", sodaß schon in der Stein- und Römerzeit das heilbringende Wasser den Menschen zugute kam.
Durch einen Einbruch des Erdreiches wurde die Quelle verschüttet, der Bach grub sich ein neues Bett und der Schatz des Heilwawssers geriet in Vergessenheit. Nur in den alten Namen "Lannergraben" (Lahn - langsam fließendes Wasser, sumpfige Stelle bei einem Erdeinbruch) oder Sulzberg (sulz - sauer, salzig) klingen noch Erinnerungen an einstige Gegebenheiten an.

... und nach Tausenden Jahren wiederentdeckt

Der "Große" und der "Kleine Bär" leuchteten besonders hell am Firmament. Eigentlich ging es an jenem wunderschönen, stimmungsvollen und klaren Herbstabend im Jahre 1992 darum, Wasser für das neue Schwimmbad zu erschließen. Es müssen wohl überirdische Kräfte gewesen sein, die Bgm. Franz Gepp zu jener Stelle hinzogen, wo er den Punkt für die Tiefenbohrung zur Wassersuche festlegte. Und siehe da, nach ersten Bohrversuchen quoll aus dem Erdinnern das wertvolle Naß. Es war die Ader des verschollenen "Sauerwassers". Es wurde als hochwertiges Heilwasser klassifiziert und "Ursulaquelle" genannt.

Warum gerade "Ursulaquelle" ?

Ursula, eine Heilige aus der Zeit der Völkerwanderung des Hunnenkönigs Attila - aus der Zeit also, als unsere Quelle zerstört wurde und für Jahrtausende vergessen war - gab der Quelle den Namen. Ursula ist ein lateinisches Wort und heißt auf deutsch "Kleiner Bär". Der "Kleine Bär" (auch "Kleiner Wagen" genannt) ist jenes Sternbild, das an seiner "Spitze" den Polarstern trägt, jenen Stern also, um den sich der gesamte Sternenhimmel dreht, der selbst aber stets seinen Platz behält und die Nordrichtung weist.

Und Mettersdorf ?

Im Wort "Mettersdorf" steckt "Medwed", das slawische Wort für Bär. So schließt sich der Kreis von der Ursulaquelle zu unserem Ortsnamen.
Suchen Sie in einer klaren Nacht einmal den "Großen Wagen", verlängern Sie die Strecke zwischen den hinteren beiden Sternen des Wagens fünf Mal nach oben, dort stoßen Sie auf den Polarstern; dann sollte auch der "Kleine Bär" deutlich zu sehen sein!